Muß ich meinen Hund wirklich jeden Tag bürsten? So oder ähnlich klingen die Fragen - dahinter steckt meistens die Abschätzung des Pflege- und “Wartungs”aufwandes sowie der “Unterhaltskosten”.

Abhaaren Die Unterwolle des Collies wird in der Regel zweimal im Jahr ausgetauscht, und zwar bei der Umstellung zwischen Sommer und Winter - wir wechseln unsere Unterwäsche hoffentlich öfter. Dabei verliert der Collie einen Großteil seines Unterfells. Um dieses Fell nicht im kompletten Umfeld des Hundes wiederzufinden, empfiehlt sich in dieser Phase intensiveres Bürsten (dazu gibt es spezielle Instrumente). Nach zwei Wochen ist der Spuk aber vorbei, während dieser Zeit werden Sie vielleicht ein paarmal häufiger saugen müssen. Die herausgekämmte Unterwolle läßt sich übrigens hervorragend verspinnen und zu einem Winterpullover verstricken.

Entsanden Nach einem Spaziergang fällt der lose Staub und Schmutz von selbst wieder aus dem Fell, da ist keinerlei Zutun erforderlich. Wo das geschieht bestimmen Sie selbst: das kann auf Ihrem Lieblingsteppich sein, lässt sich aber auch leicht kanalisieren. Wenn Ihr Hund nach dem Spazierengehen kurz in einem speziellen Raum gesperrt wird oder dazu erzogen wurde, auf seiner Decke zu liegen, können Sie die Reste danach einfach von dort entfernen.

Bürsten Colliefell ist lang und besteht zu einem gewissen Teil aus Unterwolle. So allergiefreundlich diese Haarlänge auch ist, so anfällig ist der arme Collie gegen bösartige Kletten, die sich in seinem Fell verzahnen können. Da hilft dann nur intensives Bürsten und natürlich: Vermeidung. Sonst reicht einmal bürsten pro Woche völlig aus und das Fell glänzt “wie neu”. Die meisten Collies lieben das Bürsten - es gibt aber auch die berühmten Ausnahmen...

Baden und Waschen Unsere Hunde werden extrem selten voll gebadet - es gibt dabei ganz unterschiedliche Charaktere - die eher Widerspenstigen genauso wie die resigniert Leidenden als auch die stillen Genießer. Abtrocknen danach ist aber wichtig, gerade im Winter. Spezielle Hundeshampoos sorgen für einen frischen Geruch, beugen aber vor allem Flöhen und anderen unerwünschten Artgenossen vor.